Berlin, 27. März 2025

Bis zu 65 Mio. Tonnen CO2 sparen!
Mit dem Kernkraft-Neustart die Klimaziele 2045 erreichen!

CO2-Belastung senken und gleichzeitig die Wirtschaftskraft stärken: Das sind die zwei vorrangigen Aufgaben für die neue Bundesregierung. Die Lösung liegt auf der Hand. Denn sechs Kernkraftwerke können in Deutschland wieder an den Start gehen!

  • Mit Kernkraft CO2 sparen: Grundlastfähiger Strom ist das A und O für die Energiewende. Dieser kann durch Kohlekraftwerke oder – noch nicht vorhandene –Gaskraftwerke gestellt werden. Oder man nimmt sechs vorhandene Kernkraftwerke wieder ans Netz. Kernkraft statt Kohlekraft spart pro Jahr etwa 65 Millionen Tonnen CO2 (rund 10 % der gesamten Emissionen von Deutschland!). Kernkraft statt Gaskraft spart rund 30 Millionen Tonnen pro Jahr.
  • Mit Kernkraft Stromkosten sparen: Kernkraftwerke sorgen für günstigen Strom – für die Industrie, für die Privathaushalte. Bis zu sechs Kernkraftwerke können kerntechnisch sicher reaktiviert werden und wären dann sogar noch bis ca. 2050 verfügbar. Der Strom kommt bedarfsgerecht und planbar, da die Kraftwerke schon Teil der deutschen Strominfrastruktur waren. Zudem wird der steigende Zukauf von Strom aus dem europäischen Ausland (Nettostrom-import 2024: 32 TWh) und die damit verbundene Abhängigkeit von Dritten verringert. Unabhängiger und wettbewerbsfähiger Industriestrom ist damit in Greifweite, schädliche Preisschwankungen am Strommarkt nehmen ab.

Fakt ist: Die Wiederinbetriebnahme von bis zu sechs Kernkraftwerken ist technisch sicher möglich. Doch die Zeit drängt. Wichtig ist der Neustart-Check, die sofortige Auszeit im Rückbau. Je schneller die Entscheidung fällt, desto weniger Geld kostet es – und desto früher können die grundlastsichernden, klimafreundlichen und strom­kostensenkenden Kraftwerke wieder ans Netz gehen.

Die kerntechnische Industrie und Forschung in Deutschland stehen bereit:

Thomas Seipolt, NUKEM Technologies Engineering GmbH, Vorstandsvorsitzender von KernD

„Die Kernkraft kann viel zu den deutschen Klimazielen beitragen und würde die Kosten für die Stromversorgung dabei sogar senken.“

Carsten Haferkamp, Geschäftsführer der Framatome GmbH, stellvertretender Vorsitzender von KernD

„Die Entscheidung über einen Neustart von Kernkraftwerken liegt bei der Bundes­regierung, die die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen muss. Fest steht: Strom aus Kernkraftwerken ist eine wichtige Säule, um kurzfristig CO2-Emissionen zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft durch günstige Stromkosten zu stärken. Als Erbauer der deutschen Kernkraftwerke ist Framatome mit den Anlagen vertraut und verfügt über die Kompetenzen, um die notwendigen Schritte zu einer sicheren Wiederinbetriebnahme der Anlagen umzusetzen“.

Dr. Jörg Harren, Geschäftsführer der Urenco Deutschland GmbH, stellvertretender Vorsitzender von KernD

„Eine Versorgung der Kraftwerke mit Kernbrennstoff ist ohne Weiteres möglich. Es ist sinnvoll, sich mit großer Ernsthaftigkeit mit dieser Option auseinanderzusetzen. Sie nutzt dem Klimaschutz, der Versorgungssicherheit und auch der Unabhängigkeit von Russland. Und nicht zuletzt der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in unserem Land.“

Dr. Martin Pache, Geschäftsführer der Westinghouse Electric Germany GmbH, Mitglied des Vorstands von KernD

„Kernenergie wäre in Deutschland die perfekte Ergänzung zu den erneuerbaren Energien. Der Neustart von Kernkraftwerken ist bereits vor 2030 möglich – ohne Abstriche bei der nuklearen Sicherheit. Wir bei Westinghouse stehen mit unserer internationalen Expertise bereit, Deutschland auf diesem richtigen Weg in die Zukunft zu unterstützen. Wir werden die Produkte und Dienstleistungen bereitstellen, die für das Wiederanfahren und den Betrieb der deutschen Kraftwerke benötigt werden.“

Dr. Aldo Weber, Geschäftsführer der Siempelkamp NIS Ingenieurgesellschaft mbH, Mitglied des Vorstands von KernD

„Kerntechnik Made in Germany ist international erfolgreich. Die Industrie steht bereit, die Rückkehr hiesiger Kernkraftwerke möglich zu machen.“

Prof. Dr.-Ing. Marco K. Koch, Plant Simulation and Safety, Ruhr-Universität Bochum, Beisitzer für Forschung und Kompetenzentwicklung im Vorstand von KernD
„Wir haben in Deutschland umfangreiche Expertise beim sicheren, effizienten Betrieb von Kernkraftwerken. Auch die kerntechnischen Lehrstühle und Forschungseinrich­tungen stehen bereit, mit Ausbildungsmöglichkeiten und ihrem Know-how eine Wiedernutzung der Kernkraft zu ermöglichen.“
Dr. Thomas Walter Tromm, Programmsprecher Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung (NUSAFE) am Karlsruher Institut für Technologie

„Deutschland braucht weiterhin Know-how in der Kerntechnik. Wir müssen das Kompetenznetzwerk aus Forschungseinrichtungen, Hochschulen und innovativen Unternehmen erhalten und Nachwuchs gewinnen. Die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken in Deutschland bringt wirtschaftlichen Nutzen sowie Vorteile für die Umwelt und wird die Kompetenzerhaltung und -entwicklung wesentlich und effektiv fördern. Diese Gelegenheit, international Anschluss zu halten, sollte Deutschland nicht verstreichen lassen.“

Dr. Axel Pichlmaier, Technischer Direktor der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz, Mitglied des Vorstands von KernD

„Deutschland braucht Forschungsreaktoren für Anwendungen in Forschung, Medizin und Industrie. Die Synergie mit Kernkraftwerken hätte großen Nutzen.“

Frank Apel, Vorstandsvorsitzender der Kerntechnischen Gesellschaft e.V., Beisitzer im Vorstand von KernD

„Die deutsche Fachcommunity in der Kerntechnik unterstützt eine Wiederinbetriebnahme unserer sicheren Kernkraftwerke nachdrücklich.“

Für alle Details und weitere Fragen stehen wir selbstverständlich zur Verfügung!

Kontakt

Nicolas Wendler
+49 172 237 9184

E-Mail: presse@kernd.de

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Weiter Informationen rund um das Thema Strom-Neustart mit Kernenergie

Pressemitteilung 5. März 2025

Positionspapier Strom-Neustart für Deutschland mit Kernenergie

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